Prächtiges Haar und volle Lippen haben auch ihren Stellenwert, wenn es um die Attraktivität einer Frau geht. Doch das weiblichste aller körperlichen Attribute ist und bleibt der Busen. Denn die Brust der Frau ist mehr als nur ein Gradmesser für gutes Aussehen und Jugendlichkeit. Sie steht auch für sexuelle Anziehungskraft und mütterlichen Trost – kurz, für das Leben schlechthin. In diesem Kontext ist es nicht verwunderlich, dass Frauen zunehmend kritisch mit dem umgehen, was die Natur ihnen mitgegeben hat. Sie wollen die Möglichkeiten einer Brust OP nutzen, um ihre Weiblichkeit zu optimieren oder wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Die ästhetische Medizin bietet dafür eine Reihe von unterschiedlichen Eingriffen.
Unter einer Brust OP verstehen die meisten Menschen heute einen Eingriff zur Vergrößerung des Busens. Nicht immer, aber häufig werden dafür Brustimplantate verwendet. Auch eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ist möglich. Wird die Brust OP mit Brustimplantaten durchgeführt, dann ist ein Qualitätsnachweis angeraten. Gute Implantate können ein leben lang getragen werden, minderwertige Implantate bergen im schlimmsten Fall ein erhebliches Gesundheitsrisiko.
Welche Form die Brustimplantate haben sollten und wo sie platziert werden, hängt von der jeweiligen Ausgangslage einer Patientin ab. Der Chirurg wird das mit der Patientin ausführlich und ganz individuell diskutieren. Grundsätzlich können Brustimplantate durch einen Schnitt in der Achselhöhle, der Brustfalte oder auch an der Brustwarze eingeführt werden. Anschließend werden sie von dem Arzt optimal in Position gebracht. Eine solche Brust OP dauert etwa anderthalb bis zwei Stunden.
Doch nicht immer soll der Busen gleich vergrößert werden. Oft wünschen sich Frauen einfach die ursprüngliche Form ihrer Brüste zurück. Die ist vielleicht durch Schwangerschaften und Stillzeiten verloren gegangen oder sie hat sich ganz schlicht mit zunehmenden Jahren so verändert, dass sie für die Frau zu einem Problem geworden ist. In diesem Fall kann eine Bruststraffung weiterhelfen. Bei der Bruststraffung oder Mastopexie, wie der medizinische Begriff lautet, bleibt das eigentliche Brustgewebe in der Regel unangetastet. Stattdessen geht es der Haut an den Kragen. Was sich an ihr in den Jahren davor gedehnt und wegen nachlassender Elastizität nicht wieder zurückgebildet hat, wird während der Brust OP entfernt. Ein erfahrener und guter Operateur verteilt das Brustgewebe dann ein wenig um und „zaubert“ der Patientin somit nicht nur einen jugendlicheren Busen, sondern garantiert auch ein neues Selbstwertgefühl.
Es wäre allerdings ein Irrglaube anzunehmen, dass alle Frauen (und Männer) stets nur auf immer größere Busen aus sind. Ganz im Gegenteil. Wer von der Natur mit großen Brüsten „gesegnet“ ist, empfindet sie gar nicht so selten als große Last. Auch hier offeriert die ästhetische Medizin inzwischen Hilfe. Mit einer Brustverkleinerung lässt sich das Problem lösen. Dabei werden sowohl Gewebe als auch Haut entfernt. Die Brustverkleinerung ist eine der wenigen Schönheitsoperationen, für die eventuell die Krankenkasse zahlt. Wenn der (zu) große Busen die erwiesene Ursache für Rückenschmerzen, Migräne oder andere Beschwerden ist, stehen die Chancen für eine Kostenübernahme sehr. Übrigens, auch Männer können diesen Eingriff vornehmen lassen.