Wenn eine Frau sich für eine Brust OP entscheidet, dann ist diesem Entschluss in aller Regel eine lange Bedenkzeit vorausgegangen. Nur eine Minderheit wird sich ohne großes Nachdenken und aus purer Eitelkeit auf einen Operationstisch legen. Die meisten Frauen versprechen sich entweder eine erhöhte Attraktivität, die ihr Leben lebenswerter macht, oder sie wollen sich mit einer Brustoperation von einem langen seelischen Leiden befreien. Denn ein Busen, mit dem eine Frau zutiefst unzufrieden ist, kann zu einem gestörten Selbstwertgefühl und im schlimmsten Fall zu ernsten Depressionen führen. So ist es ein ganzer Prozess, der letztlich zur Brust OP führt. Ein Prozess, in dessen Verlauf sicher auch viele Fotos angeschaut werden. „Wie sieht meine Brust jetzt aus“, werden sich Frauen dabei fragen, „und wie wird die Brust nachher aussehen?“ Die Hoffnung auf ein volleres, glatteres und jugendlicheres Dekolletee wird dabei auch mit professionellen Vorher-nachher-Fotos von den Anbieter von Operationen geschürt.
Wie kann die plastische Chirurgie den Frauen nun helfen? Ein Facharzt hat die Möglichkeit, sowohl die Form als auch die Größe des Busens nachhaltig zu verändern. Als der risikoärmste und „kleinste“ Eingriff gilt dabei die Bruststraffung. Bei der Bruststraffung schneidet der Chirurg überschüssige, schlaffe Haut weg und formt, wenn nötig, in der verbliebenen Resthaut das Brustgewebe neu. Das Ganze wird dann fixiert und die Patientin kann sich schon nach wenigen Tagen über ihre neue Brust nachher freuen.
Etwas aufwendiger wird die Brust OP, wenn es sich um eine Brustvergrößerung handelt. Dann ist einerseits die Zeit im Operationssaal länger, andererseits fallen auch höhere Kosten an. Eine Bruststraffung ist ab etwa 3000 Euro in einer seriösen Klinik zu haben; für eine Brustvergrößerung müssen dagegen mindestens rund 5000 Euro angesetzt werden. Wenn der Chirurg seine Arbeit gut macht, dürften sich die Kosten lohnen. Die Brust nachher wird im Gegensatz zur Brust vorher ihrer Besitzerin mit Sicherheit Selbstvertrauen geben und ihr Freude bereiten.
Für eine Brustvergrößerung sind dabei heutzutage zwei Methoden üblich. Der Eingriff kann mit Eigenfett vorgenommen werden, es können aber auch Brustimplantate eingesetzt werden. Welche Form diese Brustimplantate haben sollten, welche maximale Größe sie haben könnten, das alles kann der Arzt erst nach einer eingehenden Voruntersuchung entscheiden. Apropos: Ein Beratungsgespräch und eine Untersuchung gehören unbedingt dazu, wenn eine Klinik als vertrauenswürdig eingestuft werden soll. Die bloße Vorlage von Fotos, die eine Brust vorher und eine Brust nachher zeigen, ist dagegen eher skeptisch zu bewerten. Insgesamt sollte Qualität vor Kostenerwägungen gehen. Kliniken vor allem im osteuropäischen Ausland bieten Schönheitsoperationen bekanntermaßen preiswerter an als viele deutsche Einrichtungen. Das kann Patientinnen im Nachhinein allerdings teuer zu stehen kommen; zum Beispiel, wenn unerwartete Nachuntersuchungen nötig werden. Dann fallen eventuell weitere Reisekosten an oder ein Arzt im Inland muss bezahlt werden.
Es ist äußerst selten, dass die Krankenkasse die Kosten für eine Brust OP übernimmt. Am ehesten ist das noch bei einer Brustverkleinerung möglich. Sehr große Brüste sind nämlich immer auch sehr schwere Brüste. Ihr Gewicht kann auf Dauer zu Rückenbeschwerden führen, es kann Muskelverspannungen verursachen und nicht zuletzt auch der Grund für eine Migräne sein.
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